1. Waldgeflüster
Gemeinsam in die Natur eintauchen, das Nerven- und Immunsystem stärken, Kraft tanken für Körper und Geist, mit allen Sinnen genießen und das Ökosystem verstehen lernen.
2. Schnitzmesser-Führerschein
Messer und Schneidwerkzeuge faszinieren uns Menschen seit der Steinzeit.
Wie können wir mit einem einfachen Messer Werkzeuge herstellen?
Was müssen wir beachten und wo liegen die Gefahren?
Naterra
Waldcamp
Der Natur auf der Spur.
In unseren Wäldern passiert so viel Schönes.
Hier gibt es noch so viel Geheimnisse zu entdecken, ursprüngliches, unentdecktes. Vieles an unserem eigenen Entdeckergespür ist verloren gegangen.
Der Instinkt des Unbekannten kann aber wieder erweckt werden. Mit einer Führung durch den Wald, mit neuem Wissen über die Natur und allem was darin lebt. Spielerisch und abenteuerlustig, sei dabei und
Spür mal …
hallo@naterra-waldcamp.de | +49 171 574 3303
Wer macht das
Naterra Waldcamp?
Erlebtes weiterzugeben, Stille und Abenteuer erleben und die Natur entdecken ist mein Ding. Durch meine Ausbildung in Natur- und Wildnispädagogik und als aktiver Jäger verbringe ich einen Großteil meiner Lebenszeit draußen.
Seit 2017 noch intensiver als in der Zeit zuvor. Nach vielen Jahren in einem „normalen“ Job, trieb es mich zu meiner schon seit Jahren schlummernden Passion. Zeit draußen in der Natur zu verbringen, bestmöglich mit Kinder und Jugendlichen & Menschen, denen ich mein erlerntes Wissen vermitteln und weitergeben kann.
Sieh mal …
Einblicke
Erlebnisse
Den Wald als Abenteuer sehen! Mit allen Sinnen erfahren und davon lernen!
Bei Führungen mit Schulklassen, Kindergeburtstagen, Besuch im Wald mit Kindergartenkindern, Familienführungen, Feuer-Werkstatt oder Tierbeobachtungen.
Das Programm ist abwechslungsreich, macht Spaß und fördert vor allem das kreative Lernen.
Die Erlebnisse sind nicht an Jahreszeiten gebunden, im Gegenteil: Der Wald mit seinen jahreszeitlichen Veränderungen bietet immer Möglichkeiten der Entdeckung und Erforschung.
Riech mal …
Alle Angebote richten sich an Schulklassen, Kommunionkinder, Firmlinge, Erwachsene, Familien, Geburtstagsfeiern, Halbtageserlebnisse für Jugendzeltlager u. v. m..
Für alle angebotenen Kurse haben wir in der Umgebung von Bad Wurzach die unterschiedlichsten, passenden Orte ausgesucht.
Freizeitplätze, naturbelassene Gruben, Waldstücke, Wiesen oder Areale für Übernachtungen.
Alle Plätze sind gesichtet, oft begangen worden und alle dortigen Aktivitäten sind mit den jeweiligen Waldbesitzern abgesprochen und genehmigt.
Wir und die Natur freuen uns auf Sie!
>> Übrigens: Alle folgenden Programmbausteine sind miteinander kombinier- und veränderbar oder können als Tagesprogramm gebucht werden.
Preis für 3,5 Stunden bei 15 Personen: 11,- EURO/p. P. zzgl. Materialkosten
Wir freuen uns aber auf eine persönliche Anfrage bei dem wir gerne ein konkretes Angebot erstellen.
1.
Waldgeflüster
Gemeinsam in die Natur eintauchen, das Nerven- und Immunsystem stärken, Kraft tanken für Körper und Geist, mit allen Sinnen genießen und das Ökosystem verstehen lernen.
Unterwegs mit Stephan Ehrmann, Naturliebhaber und Wildnispädagoge.
Dauer 2,5 Stunden
Max. 8 Teilnehmer
Energieausgleich:
€ 9,00 p.P.
Mitzubringen sind:
Wetter und Wald angepasste Kleidung, Getränk, Sitzkissen (kann auch ein Kissen in einer Tüte sein)
2.
Schnitzmesser-Führerschein
ab 9 Jahren
Messer und Schneidwerkzeuge faszinieren uns Menschen seit der Steinzeit.
Wie können wir mit einem einfachen Messer Werkzeuge herstellen?
Was müssen wir beachten und wo liegen die Gefahren?
Wir lernen heute gemeinsam die Schnitzregeln und den sicheren Umgang mit dem Messer kennen, um uns selbst und andere nicht zu gefährden.
Dabei stellen wir ein einfaches Werkzeug oder einen Gegenstand her, den wir mit nach Hause nehmen dürfen – selbstgemacht, handgemacht.
Zum Abschluss sitzen wir noch am Feuer und genießen Stockbrot.
Mitzubringen sind Tee/Getränk, Sitzunterlage und kleines Vesper
3,5 Stunden
Termine:
20.09.2024
08.10.2024
Anmeldung für das Herbstprogramm direkt bei der VHS Bad Wurzach
ab 20.08.2024
3.
Feuertag
Feuer – eine der größten Entdeckungen der Menschheit.
Wie haben unsere Vorfahren Feuer gemacht?
Welchen Stellenwert hatte es in der Gesellschaft?
Wir entzünden ein Feuer mit Feuerstein und Zunder, mit Blättern, Ästen, Rinde und was man so im Wald finden kann.
Wir experimentieren, beobachten und lernen die Kniffe, wie das geht zusammen beim Feuertag und machen zusammen ein Feuer, so wie die Menschen es früher gemacht haben.
Nachdem wir viel über die Geschichte des Feuers gelernt haben, backen wir leckeres Stockbrot für alle, damit das Feuermachen auch richtig Spaß macht.
Mitzubringen sind Tee/Getränk, Sitzunterlage und kleines Vesper
3,5 Stunden
4.
Meine Suppe löffle ich jetzt selbst aus
Wir stellen unseren eigenen handgemachten Löffel her mit Hilfe von Feuer.
Wie macht man denn sowas?
Auf was müssen wir achten?
Wie wird er wohl aussehen?
Unser Werkstück wird mit glühender Holzkohle und Schnitzwerkzeug zu unserem ganz persönlichen Kunstwerk und zum Gebrauchsgegenstand.
Es bleibt viel Zeit und Raum für Gedanken und das Gespräch miteinander.
Nebenbei machen wir Feuer und kochen gemeinsam köstliche Gemüsesuppe – und unser Löffel kommt zum ersten Einsatz. Guten Appetit!
Mitzubringen sind Tee/Getränk, Tasse für Suppe, Sitzunterlage und kleines Vesper
3,5 Stunden
5.
Wecke den Jäger in Dir
Das Wurfholz ist wohl die älteste Jagdwaffe der Menschheit.
Was genau steckt dahinter?
Können wir eine der ältesten Jagdwaffen unserer Vorfahren selbst nachbauen?
Geht das überhaupt und wie kann man dieses Werkzeug einsetzen?
Wie sieht der rechtliche Hintergrund aus, was darf ich und was nicht?
Wir suchen das richtige Holz aus – schnitzen, schleifen und passen an.
Dann probieren wir das Wurfholz aus und entdecken den Jäger in uns.
Wir bauen Ziele und testen unsere Geschicklichkeit mit unserer neuen Jagdwaffe.
Manche von uns werden nur schwerlich wieder aufhören können, daher gibt es am Ende eine Überraschung, die uns wieder in den Kreis zusammenführt.
3,5 Stunden
6.
Übernachten im 1000 Sterne Hotel
Nur mit Taschenlampe, Isomatte und Schlafsack in die Dämmerung aufzubrechen und sich einen geeigneten Schlafplatz draußen im Freien zu suchen – das kann Mut und Überwindung kosten.
Wie erleben wir uns selbst nachts im Freien?
Was brauchen wir, um eine Nacht draußen sicher und erlebnisreich zu gestalten?
Wir bekommen eine Nacht in freier Natur geschenkt, schlafen unter 1000 Sternen, haben nur den Himmel über uns und lauschen den Geräuschen der Nacht. Wir erfahren die Natur als Zuhause.
Nach der Morgendämmerung und dem Sonnenaufgang treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück.
Wir sitzen im Kreis wie unsere Vorfahren und berichten von unseren Erfahrungen – ein unvergessliches Erlebnis.
Mitzubringen sind: Schlafsack, Isomatte, Picknickdecke, Kissen, Stirnlampe und kleines Vesper fürs Frühstück. Kaffee/Tee ist organisiert.
1 Nacht
7.
Endlich ein Dach über´m Kopf
Ein Dach über´m Kopf zu haben war für viele unserer Vorfahren überlebensnotwendig und ist es noch heute.
Welche Möglichkeiten haben wir, uns mit Hilfe von dem, was wir im Wald finden eine Behausung zu bauen?
Wie lebten Waldmenschen ohne Haus und Wohnung?
Wir finden es heraus, indem wir es selber tun. Wir überlegen zusammen, wie diese Hütten wohl gebaut werden können und welche Naturmaterialien wir dafür benötigen.
Wir bauen einfache Hütten und Unterstände im Wald und erleben selbst wie es sich anfühlt in unserer selbstgebauten Behausung liegen.
Es gibt viel Zeit für das freie Entdecken und die Gemeinschaft. Los geht´s.
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
8.
Naturauszeit für Erwachsene – Waldbaden
Wir wissen mal wieder nicht wo uns der Kopf steht?
Wir haben zu viele Dinge im Kopf und es bleibt kein Raum und keine Zeit für Ruhe?
Wie schaffen wir es, in der Natur mit einfachen Mitteln zur Ruhe zu kommen, die Kraft des Waldes zu spüren und einfach da zu sein im Jetzt und Hier?
Unser Mann im Ohr, der Plappermann schafft es immer wieder, unsere Gedanken abzulenken.
Wir lernen, wieder in uns hinein zu horchen und unserem Inneren zuzuhören.
Unsere inneren Kritiker, Zweifler, Antreiber und Sorgenmacher schicken wir in die Pause und lernen uns selbst neu kennen.
Wir entdecken unser Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken neu.
Mit allen Sinnen nehmen wir war und lassen unseren Gefühlen freien Lauf.
Der Wald schenkt uns ein intensives, unvergessliches Erlebnis mit uns selbst.
Wir gehen respektvoll in den Wald und bekommen eine beeindruckende und intensive Zeit mit uns selbst als Geschenk.
Passend für Jedermann/frau (Einzeln und in Gruppen).
Mitzubringen sind Isomatte, Sitzunterlage und ggf. Decke für Kühlere Momente
Tee/Getränk – Notizblock und ggf. Schreibunterlage
3,5 Stunden
9.
Naturauszeit für Jugendliche und Kinder – Ich bin dann mal weg
Kannst Du wirklich gaaaaanz ruhig sein?
Wir tauchen gemeinsam in den Wald ein, schleichen wie steinzeitliche Jäger durch die Natur, finden einen guten Platz und konzentrieren uns auf die Geräusche der Natur.
Wir spüren die Kraft des Waldes und genießen die Ruhe in uns selbst.
Wir sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken die Natur.
Wir werden ruhig und lassen unseren Sinnen freien Lauf.
Du gehst in den Wald, wirst zum Teil der Natur, findest Deine innere Ruhe und erlebst eine beeindruckende und intensive Zeit mit Dir.
Mitzubringen sind Isomatte, Sitzunterlage und ggf. Decke für kühlere Momente
Tee/Getränk – Notizblock und ggf. Schreibunterlage
3,5 Stunden
10.
Landart
Viele Naturvölker nutzen bis heute für ihre Handwerke ausschließlich Materialien, die sie in der Natur finden.
Wie haben unsere Vorfahren wohl eine Schnur hergestellt?
Geht das überhaupt ohne Werkzeuge und wo finden wir geeignete Materialien?
Klappt das mit Brennnesseln oder Bast – und was müssen wir tun?
Der Wald und unsere Natur liefern sehr viele Möglichkeiten, Materialien zu nutzen.
Wir haben verlernt sie zu entdecken, zu finden und sie zu nutzen.
Wir entdecken gemeinsam, dass sie sichtbar sind, wir sie einfach verwenden können und sie uns hilfreich dienen können.
Wir machen ein spannendes Experiment, das unser Wissen erweitert und die Fingerfertigkeit fördert.
Am Ende des Tages haben wir gelernt, im Bastelladen der Natur einkaufen zu gehen.
Angebot passt für Kinder ab 10 Jahren
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Holzbrett, Handschuhe, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
11.
Wertschätzende Kommunikation
Tja – oft reden wir durcheinander und keiner hört wirklich zu, was der Andere zu sagen hat.
Wie finden überall auf der Welt seit tausenden von Jahren Menschen einen gemeinsamen Konsens?
Welche einfachen Möglichkeiten gibt es, unsere Kommunikation zu klären und zu vertiefen?
Wir lernen ein uraltes Werkzeug kennen, den Redestab.
Der Redestab lehrt uns das Zuhören und gleichzeitig werden wir gehört.
Wir widmen unserem Gegenüber unsere volle Achtsamkeit und erfahren, wie es ist, wenn tatsächlich alle hören, was wir zu sagen haben.
Wir basteln gemeinsam mit Naturmaterialien einen Redestab und Singen Lieder am Feuer.
Wir gehen auf eine spannende Reise, um Aufmerksamkeit zu schenken und eine neue Zuhörkultur auszuprobieren.
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
12.
Räuchern und Lieder singen
Mythisch – Sagenhaft – Hexerei – Räuchern und Singen.
Was veranlasst uns Menschen seit tausenden von Jahren, Kräuter, Rinden und andere Naturmaterialien zu räuchern?
Was macht es mit uns, wenn wir gemeinsam Lieder singen?
Wir finden es heraus.
Mit Salbei und Kräutern räuchern wir – wir stimmen uns auf den Tag ein – reinigen unsere Gedanken.
Wir singen am Lagerfeuer längst vergessene Lieder und machen es den Naturvölkern nach.
In einer gemeinsamen Runde zu sitzen, das Knacken im Feuer zu hören und draußen Zeit zu verbringen schenkt uns allen neue Erfahrungen und gibt uns viele Ideen mit auf den Weg.
Wir spielen spannende Spiele in der Natur und bekommen einen Eindruck davon, was unsere Vorfahren so erlebt haben.
Ein bisschen ruhiger und voller neuer Eindrücke kehren wir zurück in unser Zuhause.
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
13.
Sunrise Walk –
Aufbruch und Wanderung aus der Nacht in den Tag
Einmal dem Sonnenaufgang entgegen gehen, die Geburt eines neuen Tages erleben…
Warum beeindruckt uns Menschen die auf- und untergehende Sonne so tief?
Was geschieht mit uns, wenn wir den Sonnenaufgang erleben?
Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr und wie machen das zum Beispiel die Vögel?
Wir treffen uns lange vor Sonnenaufgang, brechen gemeinsam im Dunkeln auf und laufen zusammen dem erwachenden Tag in der Natur entgegen.
Eben spüren wir noch die Kühle der Nacht und dann erleben wir den erwachenden Tag.
Wir lauschen den Geräuschen des Morgens und hören das Erwachen der Vögel.
Wir spüren die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut und nehmen wahr, wie ein neuer Tag beginnt.
Gemeinsam beim Frühstück lassen wir den Tag anklingen.
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
14.
Groß und Klein unterwegs mit dem Jäger
Was macht denn der Jäger im Wald?
Welches sind seine Aufgaben und worauf muss er achten?
Wir sind gemeinsam und leise im Wald unterwegs und halten Ausschau nach den Tieren des Waldes und lauschen den Vögeln in den Bäumen. Wir lernen verschiedene Bäume kennen und finden Zeichen und Spuren die von Tieren hinterlassen worden sind.
Mitzubringen sind Sitzunterlage, Tee/Getränk und kleines Vesper
3,5 Stunden
Mein Ziel …
Die Natur wieder zu spüren. Dem natürlichen Ursprung des Menschen wieder nachzukommen nach draußen zu gehen, statt sich bewegungslos hinter Spielkonsolen oder Handys zu verstecken.
Den natürlichen Spieltrieb und Entdeckerdrang an die Oberfläche zu befördern und Lust darauf zu machen, die Umwelt an der frischen Luft zu erleben, sich zu bewegen, zu lernen und natürliche Zusammenhänge zu benennen und einzuordnen.
In einem angeleiteten Aktionsrahmen in der Natur wird nicht nur erforscht, entdeckt und gebaut. Hier wird auch der respektvolle Umgang mit Natur und Tier gelehrt.
Fühl mal …
Sie wollen mehr wissen? Ich freue mich über Ihre Anfrage!
Presse
Stephan Ehrmann als Bischof Nikolaus im SBBZ
„Bald ist Nikolausabend da!“ …
Ja, und als kleinen Vorgeschmack darauf, besuchte uns Nikolaus am SBBZ Lernen. Mit einem Gedicht, Liedern und einer selbst gestalteten Nikolauslegende beteiligte sich die ganze Schulgemeinschaft aktiv an der Feier. Zum Abschluss öffnete der heilige Mann sein goldenes Buch und einen Sack voller Geschenke für uns. Danke, Bischof Nikolaus!
Naturerlebnisse für Kinder und Erwachsene im VHS-Sommerprogramm
Kurse, Kultur und Exkursionen: vhs Leutkirch legt ein vielseitiges Sommerprogramm vor
Mit gut 50 Kurangeboten und Ausflügen sowie interessanten Kulturveranstaltungen macht die vhs Leutkirch Lust auf Bildung, Kultur und Begegnung in den Frühjahrs- und Sommermonaten Mai, Juni und Juli. Das teilt die vhs Leutkirch mit.
Das vhs-Team hat die sommerlichen Bildungs- und Kultur-Events in einem Faltblatt zusammengefasst. Es trägt den Titel „…ab in den Sommer“. Das Faltblatt enthält der vhs-Pressemitteilung zufolge Fortbildungsangebote aus allen Fachbereichen der vhs-Arbeit: Bewegungskurse, Tastschreiben, Bildbearbeitung, Entspannung, Kochen, Backen. Auch ein Italienisch-Schnellkurs für den Urlaub ist im sommerlichen vhs-Programm, ebenso eher außergewöhnliche Angebote wie eine Einweisung ins Bogenschießen und ein Inliner-Kurs. Walderlebnis-Experte Stephan Ehrmann lädt Kinder und Männer zu speziellen in der Natur ein.
Das Faltblatt liegt bei der Geschäftsstelle der vhs, in den Ortsverwaltungen, in vielen Geschäften und Wirtschaften sowie Banken und Sparkassen aus. Es wird auf Wunsch auch per Email als pdf an Interessent/innen versandt. Bestellungen an vhs@leutkirch.de.
www.vhs-leutkirch.de
Den Wald mit allen Sinnen erleben
Dort wo Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, begann für die SchülerInnen der Grundschule Ellwangen-Dietmanns ein lehrreicher Tag im Wald.
Begrüßt wurden alle von Herrn Stefan Ehrmann, der es den Kindern an diesem Tag ermöglichte, mit allen Sinnen den Wald wahrzunehmen. Das Schöne an diesem Tag war zu sehen, dass der Wald vieles für uns bereithält, was es zu erkunden galt.
Voll Entdeckerfreude, die Herr Ehrmann spielerisch bei den Kindern entfachte, konnten die Kinder selbsterfahrend Rückschlüsse ziehen. Herr Ehrmann machte anhand langer Äste, die er sich an den Kopf hielt, anschaulich, warum in unseren Breitengraden der Hirsch mit seinem Geweih nicht beheimatet ist. Zu eng wachsen hier bei uns die Bäume, die ein Durchkommen für den Hirsch unmöglich machen.
Froh waren die Kinder zu erfahren, dass man sich nicht zu leise im Wald aufhalten sollte, sondern gegen eine normale Unterhaltung im Wald nichts einzuwenden sei. Deshalb konnten sich die Schulkinder bei der Vesperpause, die im Wald stattfand, vergnügt unterhalten. Die Klassen 1 und 2 überlegten währenddessen, wie sie in Kleingruppen für die Waldmaus ein schönes kleines Zuhause bauen könnten. Erfolgreich wurden Blätter, Äste, Farne und Moos gesammelt und gebaut.
Zu gerne wäre man selbst Mäuschen gewesen, um in die netten entstandenen Behausungen einziehen zu können.
Die Klassen 3 und 4 lernten anhand anschaulicher Spiele vieles über die Stockwerke des Waldes. Ein lehrreicher Tag im Wald endete und zufriedene Kinder wurden mit dem Bus wieder zurück an die Schule gefahren.
Vielen Dank nochmals!
Das soziale Miteinander stärken
An der Grundschule Oberer Graben in Leutkirch kamen rund 110 Schüler in den Genuss, die Natur und den Wald intensiv zu erleben.
Die Aufgabenstellung war Vertrauen zueinander zu fassen und Verlässlichkeit zu üben. Mit vielen Spielen wurden die
einzelnen Sinne geschärft und die Wahrnehmung gefördert. 5 Termine; 5 Klassen – für alle ein Erlebnis der besonderen Art.
Siehe: https://www.gsoberergraben.de/index.php?OG_Soziales-Lernen
Lerngänge mit Stephan Ehrmann im Bildungshaus Arnach
Im Januar und Februar beschäftigen sich die Kinder und Lernbegleiter im Bildungshaus Arnach mit dem Thema „Tiere im Winter“.
In diesem Schuljahr, in dem es unter den Pandemiebedingungen gar nicht so einfach ist, Ausflüge oder Besichtigungen durchzuführen, haben sich die Verantwortlichen aus dem Bildungshaus dafür entschieden, einen Experten von außen in den Schulbetrieb miteinzubeziehen. So kam Herr Stephan Ehrmann aus Bad Wurzach von „Naterra Waldcamp“ nach Arnach und nahm die Kinder aus Kindergarten und Grundschule mit auf faszinierende Lerngänge in den Wald, um im Schnee Tierspuren zu entdecken und die Magie des Winterwaldes mit allen Sinnen zu erleben.
Informativ und spielerisch zugleich erklärte der Jäger und Naturexperte Herr Ehrmann, welche Tiere in unseren heimischen Wäldern zu Hause sind. Mit großen Tierplakaten und in Gips geformten Fußabdrücken ausgestattet, stellte er die Tiere vor, deren Spuren es im anschließenden Lerngang zu entdecken galt. Neben Fuchs- und zahlreichen Hundespuren wurden auch die Trittsiegel von Feldhasen und Rehen auf den schneebedeckten Wiesen entdeckt. Sogar eine Spitzmaus zeigte sich den Kindern, die unter Begeisterungsrufen der jungen Naturforscher über den Schnee flitzte. Mit farblich markierten Stöcken ausgestattet, durften die Kinder in Kleingruppen auf Erkundung gehen und Tierspuren im Schnee kennzeichnen. Anschließend wurde mit Hilfe von Herrn Ehrmann die Tierart bestimmt. Nebenbei erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über das Leben der Tiere im Winter. Deutlich im Schnee zu erkennen war z.B. das „Schnüren“ des Fuchses, dessen Fußabdrücke im Schnee in Form einer Schnur verlaufen. Auch die Überwinterungsarten wurden thematisiert und die Waldtiere anhand unterschiedlichen Anschauungsmaterials vorgestellt. So durften die Kinder das gegerbte Fell eines Fuchses streicheln, konnten anhand eines Rehschädels dessen Größe erahnen und mit Hilfe eines echten Rehlaufs die Schalen des Hufs entdecken. Zum Abschluss des rund zweistündigen Lerngangs erhielt jedes Kind von Herrn Ehrmann ein informatives Tierlesezeichen.
Dieses beeindruckende Erlebnis wurde finanziert vom Förderverein Bildungshaus Arnach e.V. Den Lernbegleitern aus dem Bildungshaus war es wichtig, auch in Pandemiezeiten außerunterrichtliche Lernorte zu besuchen und den Kindern Primärerlebnisse in freier Natur zu ermöglichen.
Ein Artikel aus der Bildschirmzeitung, veröffentlicht am 22. Juli 2020
Stephan Ehrmann bietet mit Naterra Waldcamps für Kinder an
Mit dem Naterra (zusammengesetzt aus Natur und Terra, lateinisch für Erde) Waldcamp hat sich Stephan Ehrmann, Jäger und ausgebildeter Natur- und Wildnispädagoge, einen Lebenstraum erfüllt. Bei den von ihm organisierten Waldcamps gibt er seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur an Kinder und Jugendliche weiter.
Im Rahmen des Kinderferienprogrammes bietet er in diesem Jahr während der Sommerferien mehrere ganz unterschiedliche Camps an. Los ging es am vergangenen Donnerstag für die Kinder mit dem Schnitz- und Messerführerschein beim Freizeitplatz Schurhütte.
Unter seiner fachkundigen Anleitung förderten die Kinder von 8-12 Jahren zum Auftakt spielerisch mit verschiedenen Spielen den Tast- und Orientierungssinn.
Anschließend führte er sie in die Geschichte von Schneidwerkzeugen und Messern, von der Steinzeit bis zu den heutigen Spezialmessern ein.
Über die neun Regeln beim Schnitzen lernten die neun Jungs und ein Mädchen wie der Umgang mit den scharfen Werkzeugen für sie selbst und die anderen gefahrlos möglich ist. Regel Nummer eins lautet dabei: immer von sich wegschnitzen Eine weitere Regel lautet: Wer schnitzt der sitzt oder eine weitere: Unbenutztes Werkzeug einklappen, damit es für niemand eine Gefahr darstellt.
Solchermaßen in der Theorie gerüstet durften die Kinder mit ihren mitgebrachten eigenen Messern oder von Stephan Ehrmann zur Verfügung gestellten Schnitzwerkzeugen loslegen. Bei den einfachen Übungen lernten sie, wie man sein Messer etwa beim Anspitzen eines Stockes am effizientesten ansetzt. Nachdem sie ihr erstes Werkzeug fertiggestellt hatten, wurde Feuerholz gesammelt, um danach über dem Feuer ihr Stockbrot zu backen. Am Ende erhielt jedes Kind dann eine Urkunde als seinen persönlichen „Messerführerschein.“
Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Tätigkeitsfeld des Waldpädagogen Stephan Ehrmann. Beim Feuertag etwa entzünden die Kinder ein Feuer mit Feuerstein und Zunder, mit Blättern, Ästen, Rinde und was man so im Wald finden kann. Sie experimentieren, beobachten und lernen die Kniffe und machen zusammen ein Feuer, so wie es die Menschen früher gemacht haben.
Oder das Angebot „Übernachten im 1000 Sterne Hotel“ wo sich die Kinder und Jugendliche in der Dämmerung aufmachen, sich nur mit Taschenlampe, Isomatte und Schlafsack bewaffnet , einen geeigneten Schlafplatz im Freien zu suchen. Was den einen oder anderen schon eine gewisse Überwindung kosten kann. Diese Erfahrung beim Frühstück mit den anderen zu teilen wird für alle ein unvergessliches Erlebnis.
Naterra bietet aber auch andere Naturerlebnisse: Bei „Mit dem Jäger unterwegs“ lernen die Kinder viel über die Aufgaben eines Jägers bei der Hege und Pflege von Wald und Tieren. Auf leisen Sohlen bewegen sich die Kinder dabei durch den Wald, halten nach Tieren Ausschau, lernen die verschiedenen Bäume kennen und finden Spuren, die von Tieren hinterlassen worden sind.
„Dabei braucht es oft nur einen kleinen Anstoß, eine kleine Anleitung und schon sind die Kinder mittendrin am Forschen, “ freut sich Stephan Ehrmann, der seiner Passion, seine Wald- und Naturerfahrungen an Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene weiter zugeben, seit nunmehr gut einem Jahr hauptberuflich nachgeht. Informationen über die Angebote gibt es auf seiner Homepage: naterra-waldcamp.de.
Weitere Angebote im Rahmen des Kinderferienprogrammes sind am 27.08. „Ausgesetzt in der Wildnis“ und „Feuermachen und Löffelschnitzen“ am 07.09. Dazu ist jeweils eine Anmeldung bei der Stadt Bad Wurzach, Frau Stöckle, erforderlich.
+49 171 574 3303
hallo@naterra-waldcamp.de
NATERRA WALDCAMP
Stephan Ehrmann
Mühltorstraße 10
88410 Bad Wurzach